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Die Geschichte der Katzenzucht

Im Juli 1871 fand in London die erste offizielle Katzenaustellung statt. Diese setze den Grundstein für unsere heutigen Rassekatzen. Die dort gezeigten Katzen, zeichneten sich vor allem durch ihre besonderen Fellfarben, Größen und ihren Körperbau aus. Auf die Wesenszüge der Katze oder andere spezielle Eigenschaften, wurde damals wenig bis keinen Wert gelegt. Der erste Katzenzuchtverband wurde erst 10 Jahre später 1881 gegründet. Der sogenannte National Cat Club, machte es sich zur Aufgabe, die Stammbäume aller Rassekatzen zu erfassen und zu katalogisieren. Einige Jahre später fand auch in den USA die erste Katzenausstellung statt. Auf dieser zeigten Züchter das erste Mal die Main Coon.
Heutzutage gibt es rund 60 verschiedene Katzenrassen welche sich nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihre charakterlichen Eigenschaften auszeichnen. Die Siamkatze beispielsweiße besitzt eine kommunikative und intelligente Art. Die Bengalen sind bewegungsfreudig und temperamentvoll, Main Coon gelten als besonders menschenbezogen sowie anhänglich und Ragdolls zeichnen sich durch ihr verspieltes und sanftes Wesen aus.
Die Zucht von Rassekatzen ist im Gegensatz zur Hundezucht in Deutschland keinem festen Verband unterstellt. Zuständige Vereine sind beispielsweise der DEKZV, Felidae, international Cat Federation oder TICA. Wer den Entschluss fasst sich der Rassekatzenzucht zu widmen, sollte neben den Kenntnissen rund um die eigene Katzenrasse (Erscheinungsbild, Charakter und mögliche Erbkrankheiten) ein fundiertes Wissen im Bereich Genetik sowie den Ablauf vom Deckakt über die Geburt bis hin zur Aufzucht der Kitten besitzen. Bei einer Verantwortungsvollen Zucht ist es zudem unerlässlich, die Elterntiere auf mögliche genetische Erkrankungen zu Testen und durch Studieren der Pedigrees den Inzuchtkoeffizienten möglichst gering zu halten.
Das Ziel der Rassekatzenzucht sollte es immer sein, möglichst gesunde und vom Erscheinungsbild und Charakter dem Rassestandart entsprechende Katzen zu züchten. Leider entwickelten sich durch das Hervorheben von extremen optischen Merkmalen bei einigen Rassen gesundheitliche Probleme, welche heute stark in der Kritik stehen und als Qualzucht bezeichnet werden.
Aktuell geht der Trend in Richtung antiallergene Rassen, heißt Katzenrassen die ein niedriges bis gar kein allergenes Potenzial aufweisen. Der Grund hierfür ist, immer mehr Menschen leiden an Allergien, wollen aber nicht auf eine Katze verzichten.
Seit Beginn der Rassekatzenzucht erfreuen sich unsere Samtpfoten stetig steigender Beliebtheit. Laut einer Statistik aus 2021 leben aktuell rund 16,7 Millionen Katzen in Deutschlands Haushalten. Die beliebteste Rassekatze ist dabei die Britisch Kurzhaar dicht gefolgt von der Maine Coon.