Haltung und Pflege der Ragdoll - Darauf solltest du achten:
Anschaffung: Den richtigen Züchter finden
Wenn Du eine Rassekatze vom Züchter kaufen möchtest, solltest Du Dir auf jeden Fall die Zeit nehmen, eine seriöse Zuchtstätte zu suchen. Dabei solltest Du darauf achten, dass der Züchter in einem Zuchtverein angemeldet ist. Das Mindestabgabealter für Kitten beträgt 13 Wochen, an diese sollte sich ein seriöser Züchter unbedingt halten. Für ein reinrassiges Ragdoll Kitten kannst Du mit einem Preis ab rund 700 € rechnen. Dafür ist Dein Kitten bereits an Alltagsgeräusche wie Staubsauger oder Autolärm gewöhnt, bestens sozialisiert und weiß, wie man eine Katzentoilette benutzt. Viele Züchter geben ihre Kitten auch bereits geimpft und entwurmt ab.
Freigänger oder Wohnungskatze?
Die Ragdoll zählt zu den größten Rassekatzen der Welt – allein schon deshalb benötigt sie ausreichend Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wohnung bzw. im Haus. Da sie einen sehr ruhigen und gemütlichen Charakter und nur wenig Jagdtrieb mit sich bringt, braucht die Ragdoll nicht zwingend Freigang, um ein glückliches Katzenleben zu führen. Solange Du ihr drinnen genug Beschäftigungsmöglichkeiten bietest und ihr eine zweiten Katze als Spielpartner an die Seite stellst, hat Deine Ragdoll alles, was sie braucht.
Eine schöne Zwischenlösung, wenn Du Deiner Ragdoll ein bisschen Natur bieten möchtest, ist ein gesicherter Freigang im Garten oder auf dem Balkon.
Korrekte Fellpflege
Obwohl die Ragdoll Katze langes Fell hat, gestaltet sich die Pflege verhältnismäßig einfach. Du solltest das Fell deiner Ragdoll etwa ein bis zweimal pro Woche gründlich mit einer Katzenbürste kämmen. Am besten machst Du das Bürsten gleich von Anfang an zu einem schönen Ritual für euch beide und versüßt deiner Katze diese Zeit mit ein paar leckeren Snacks und Streicheleinheiten. So stärkst Du auch eure Bindung und das Bürsten wird von Deiner Katze positiv assoziiert.