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Tipps zum saisonalen Fellwechsel bei Deiner Katze

Der Frühling steht vor der Tür, die Tage werden länger, die ersten Pflanzen beginnen zu blühen und die Sonne gewinnt an Kraft. Der Frühling heißt aber für Katzenhalter:innen auch eines: Fellwechsel! Und das bedeutet: Haare, Haare, und nochmal Haare. Auf dem Boden, dem Sofa, den Klamotten – also eigentlich überall. Doch wieso gibt es eigentlich den saisonalen Fellwechsel und wie kannst Du Deine Samtpfote in dieser Zeit unterstützen?

Der Haarzyklus unserer Katzen

Zunächst: Unsere Katzen verlieren das ganze Jahr über Haare. Denn die Haare durchlaufen verschiedene Stadien: Anagen-, Katagen-, Telogen- und Exogenphase. In der Anagenphase (oder auch Wachstumsphase) wachsen die Haare unserer Tiger. Und das durchschnittlich etwa 0,3mm pro Tag. Wurde die genetisch bestimmte Endlänge erreicht, startet die Katagenphase, eine Übergangsphase, in der kein weiteres Wachstum stattfindet. Bei der telogenen Phase handelt es sich um eine Ruhezeit. Es findet keine Nährstoffversorgung statt, das Haar befindet sich aber weiterhin im Follikel. Im finalen Stadium, der Exogenphase, wird das Haar abgestoßen. Es fällt aus. Aber keine Sorge: Unsere Fellnasen sind – bei guter Gesundheit – nie haarlos, da sich die Fellhaare in unterschiedlichen Phasen befinden. 

Was ist der saisonale Fellwechsel?

Neben der eben beschriebenen kontinuierlichen Fellveränderung findet zweimal im Jahr ein kompletter Fellwechsel statt: im Frühjahr und im Herbst. Durch diese Fellwechsel passen sich unsere kleinen Tiger an die klimatischen Verhältnisse an. Einen bestimmten Tag X, der einen Fellwechsel einleitet, gibt es jedoch nicht, da der Zeitpunkt von verschiedenen Faktoren abhängig ist, wie bspw. dem Tageslicht oder der vorherrschenden Temperatur. Auch die Haltung Deiner Katze, also ob Freigänger oder Wohnungskatze, wirkt sich hierauf aus. Zudem variiert die Dauer von um die 40-50 Tagen. Wie zu Beginn des Beitrags geschrieben, wird es für uns Katzenhalter:innen bei den Fellwechseln ganz schön haarig. Aber eben auch für unsere Samtpfoten. Denn diese reinigen ihr Fell mit ihrer Zunge und verschlucken dabei lose, abgestoßene Haare. Diese gelangen mit dem Kot zum Großteil wieder aus dem Körper heraus, verharren jedoch auch im Magen. Eine Bildung von unverdaulichen Haarbällen, sogenannten Bezoaren, findet hier statt. Das Abwürgen von großen Exemplaren ist für unsere Katzen mit großer Anstrengung verbunden. Gelangen diese Bezoare über längere Zeit nicht aus dem Katzenmagen, können Magen- und Verdauungsprobleme entstehen. Die Haare können folglich auch eine Gefahrenquelle für unsere Stubentiger darstellen. 

So kannst Du Deine Katze unterstützen

1. Tägliches Kämmen und Bürsten 
Insbesondere in der Zeit des Fellwechsels sollte täglich zu Kamm und Bürste gegriffen werden. Damit hilfst Du zum einen Deiner Katze, da sie so die Haare nicht mit der Zunge aufnimmt und diese nicht im Magen landen. Zum anderen landen auch weniger Haare auf Deinen Polstermöbeln oder Klamotten – ein super Nebeneffekt, oder? Die Fellpflege sollte am besten schon im jungen Alter als gemeinsames Ritual eingeführt werden, so ist es für Euch insbesondere in der Zeit des Fellwechsels angenehmer. Empfehlenswert ist es auch, bei zu starken Knoten diese behutsam herauszuschneiden, anstatt zu lange daran zu rütteln und zu ziehen, da die Katze die Schmerzen negativ im Kopf behalten könnte. Aber Vorsicht beim Schneiden! Am besten die Hand dazwischen nehmen, um die Haut unserer Katzen nicht zu verletzen. 

Kämmen und Bürsten

2. Katzengras bereitstellen 
Neben der Fellpflege kannst Du Deiner Samtpfote Katzengras zur Verfügung stellen, denn dieses erleichtert ihr das Abwürgen der Haarballen. Übrigens: Katzengras ist keine bestimmte Grasart. Es gibt verschiedene Pflanzenarten, die Du nutzen kannst. Unterschieden wird hier zwischen harten und weichen Halmen. Generell sind letztere, zu denen bspw. Weizenkeimgras zählt, aufgrund der geringeren Verletzungsgefahr zu empfehlen. Die Gräser können mit Erde und entsprechenden Samen auch in eigenen Töpfen auf der Fensterbank selbst gezüchtet werden. 


3. Mit der richtigen Ernährung innerlich unterstützen 
Während des Fellwechsels kannst Du Deine Katze auch von Innen unterstützen. Zum einen kann dies mit Lachsöl erfolgen. Dieses ist reich an essentiellen Fettsäuren, was heißt, dass diese vom Körper benötigt werden, aber er diese nicht selbst produzieren kann. Aus diesem Grund müssen wir diese unseren Tigern über die Nahrungsaufnahme zuführen. Im stoffwechselunterstützenden Lachsöl befinden sich u.a. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, welche positiv die Fellgesundheit beeinflussen können. Zudem solltest Du während des Fellwechsels insbesondere auf eine eiweißreiche Ernährung achten, da der Eiweißbedarf in dieser Zeit erhöht ist. Dies liegt daran, dass Fellhaare größtenteils aus dem Eiweißprotein Keratin bestehen. Durch den hohen Fleischanteil weist unser GranataPet-Futter viel tierisches Protein auf, weshalb es sich auch zur Fütterung in diese Tagen optimal eignet. Wir hoffen, die Tipps helfen Dir und Deiner Samtpfote durch die anstehenden haarigen Zeiten!