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So fotografierst Du Deinen Hund richtig

Um zu lernen, wie man Hunde richtig fotografiert, braucht es vor allem viel Zeit, Übung und Geduld. Mit diesen fünf Tipps, von Sabina von @mias.world__, kommst Du Deinem Wunschergebnis schnell einen Schritt näher:

1. Objektivwahl

Ein “falsch” gibt es hier nicht, das hängt primär natürlich von Eurem persönlichen Geschmack ab. Prinzipiell empfiehlt sich ein lichtstarkes Objektiv mit einer geringen Blendenzahl. Ich arbeite gerne mit meinem 35mm f1,8, wenn ich mit Mia alleine bin, so muss ich nicht weit weg von ihr und kann entscheiden, ob ich schöne Nahaufnahmen oder ein “weitwinkliges Bild" mit viel Umgebung möchte. Aber vor allem auch Teleobjektive verleihen einen ganz besonderen Bildlook.

2. Wie finde ich eine passende Location?

Hier achte ich neben einem ruhigen (oder eben auffälligen) Hintergrund vor allem auf die Lichtverhältnisse, damit keine doofen Schatten geworfen werden. Für einen warmen Bildlook empfehle ich die “golden hour” zum Sonnenuntergang. Außerdem mag ich es gerne, wenn Bilder einen Vordergrund haben, das verleiht dem ganzen mehr Tiefe.

3. Platzierung des Hundes/Perspektive

Wichtig ist der richtige Abstand zwischen Linse - Hund und Hund - Hintergrund. Wenn ich Dinge wie hier die Zweige der Hagebutte im Vordergrund möchte, platziere ich die Linse möglichst nah, um die Unschärfe zu erhalten. Begib Dich nun auf die Augenhöhe des Hundes - setze/lege Dich dafür auch mal auf den Boden.

4. Belichtungszeit, Blende & ISO-Wert

Wer im manuellen Modus fotografiert, muss diese 3 Punkte immer beachten. Die Blende regelt den Schärfebereich, wähle ich also beispielsweise eine Blende von 1,8 und fokussiere das Gesicht, ist dieses scharf, während der Rest verschwimmt. Wähle ich aber eine Blende von 7 und höher, erweitert sich dieser Bereich auf den ganzen Hund und weiter. Hunde sitzen (selten) komplett still - deshalb achte ich darauf, die Belichtungszeit bei Portraits bei min. 1/320 Sek. zu halten, bei “wilden” und Junghunden oder Fotos in Bewegung bei 1/1250 Sek., so vermeidet ihr Bewegungsunschärfe. Den ISO-Wert passe ich diesen zwei Einstellungen an, versuche ihn aber so niedrig wie möglich zu halten, um Rauschen zu vermeiden. Nun ist es nur noch wichtig, den Fokus auf das Gesicht/Auge des Vierbeiners zu platzieren.

5. Das Wichtigste zum Schluss: Die Bestechung!

Der Lieblingssnack darf niemals fehlen, sei es zur Belohnung oder um den Blick des Hundes in die richtige Richtung zu lenken. Hierfür halte ich den Snack direkt über meine Kamera. Wir nutzen dafür die Snack Attack, sie sind praktisch für unterwegs, können auch mal geworfen werden und aufgrund der Größe macht es nichts, wenn es ein, zwei Versuche mehr werden.

Wichtig ist noch zu sagen, dass Du unbedingt in RAW fotografieren solltet. So kannst Du in der anschließenden Nachbearbeitung noch einiges rausholen und nach Deinen Wünschen anpassen. Viel Spaß beim Umsetzen und Üben!